🌀5 Tipps für eine leichte Geburt

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Hier möchte ich Dir 5 bewährte Tipps an die Hand geben, die meine HypnoBirthing-Kursteilnehmerinnen immer wieder sehr erfolgreich angewandt haben.

Vielleicht hast Du von dem einen oder anderen schon mal gehört.

Ich möchte Dich ermutigen, ein oder zwei davon auszuprobieren, wenn es sich für Dich gut anfühlt.

Es gibt ein paar Dinge, die du in der letzten Phase deiner Schwangerschaft anwenden und damit die Geburt positiv beeinflussen kannst. So kannst Du die Wahrscheinlichkeit erhöhen, eine natürliche und sanfte Geburt zu erleben.

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Dieses neugeborene Baby und seine Mama sehen sehr entspannt und glücklich aus.


Was Du alles für eine natürliche und leichte Geburt machen kannst, erfährst Du hier in diesem Blogartikel:

5 Tipps für eine leichtere Geburt.


Ich wünsche Dir viel Freude und Erfolg beim Umsetzen und eine wunderschöne Geburt damit.

💖 Inhaltsverzeichnis:

📘 5 bewährte Tipps für eine leichtere Geburt (und ein ganz besonderer Extra-Tipp):


  1. Tipp 1 – HypnoBirthing: Mit innerer Ruhe zur selbstbestimmten Geburt

  2. Tipp 2 – Akupunktur

  3. Tipp 3 – Datteln

  4. Tipp 4 – Damm-Massage

  5. Tipp 5 – Entspannung in der Wanne

🔸Zusatztipp – Die Louwen-Ernährung: gesunde Ernährung als Geburtshelferin

 🌀Tipp 1 - Hypnobirthing

📘 Ausführliches Eltern-Kursskript für Zuhause

Zu deinem Kurs erhältst du ein liebevoll erstelltes Kursskript, das dich Schritt für Schritt durch die Inhalte begleitet – auch zuhause.
Besonders wertvoll: darin findest du zusätzlich exklusive Partner-Entspannungsübungen, die euch als Team stärken und euch gemeinsam auf die Geburt vorbereiten.
So könnt ihr jederzeit nachlesen, üben und vertiefen – ganz in eurem Tempo.

🔐 Zugang zum geschützten Elternbereich

Nach der Anmeldung bekommst du Zugang zu einem geschützten Online-Bereich mit vielen ergänzenden Inhalten:
✨ hilfreiche Artikel rund um Schwangerschaft & Geburt
🎧 Audios zur Tiefenentspannung und Hypnose
📹 Visualisierungen und Videos zur Geburtsvorbereitung
🔗 praktische Links, Tools und Empfehlungen
So kannst du dich auch zwischen den Terminen weiter vorbereiten – wann und wo du möchtest.

🍎 Getränke, gesunde Snacks & Schokies inklusive

Während des Kurses ist für dein Wohl gesorgt:
Es stehen jederzeit warme und kalte Getränke bereit, dazu leckere und gesunde Snacks – und natürlich ein paar süße Nervennahrungshappen für zwischendurch.
So kannst du dich rundum wohlfühlen und ganz entspannt teilnehmen.

🛋️ Ein Kursraum zum Wohlfühlen

Der Kursraum ist gemütlich und einladend gestaltet – mit Sofa, Sesseln, Decken, Kissen und bequemen Matratzen für die Entspannungs- und Hypnoseeinheiten.
Keine harten Stühle, keine Isomatten – sondern eine warme, geborgene Atmosphäre, in der du dich vollkommen entspannen kannst.
So fällt es dir leicht, zur Ruhe zu kommen und dich auf die Übungen einzulassen.

🌀Tipp 2 - Akupunktur

Tipp 2 – 🌿 Akupunktur zur Geburtsvorbereitung - sanfte Stärkung für dich und dein Baby

Die geburtsvorbereitende Akupunktur ist eine bewährte Methode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die werdenden Mamas ab etwa der 36. Schwangerschaftswoche helfen kann, sich optimal auf die Geburt einzustimmen.

Feine, kaum spürbare Nadeln werden an bestimmten Punkten am Körper gesetzt – meist beidseitig an Unterschenkeln, Knien, Rücken oder Fußknöcheln. Dabei werden gezielt Meridiane aktiviert, um Blockaden zu lösen, die Energie (Qi) ins Fließen zu bringen und den Körper zu stärken.


Ziel ist es, den Muttermund weich zu machen, das Becken zu entspannen.

Die Gebärmutter kann sich gut auf die Wehen vorbereiten – und damit die Geburt natürlicher, entspannter und oft auch schneller verlaufen kann.

🤍 Viele Frauen empfinden die Behandlung nicht nur als körperliche Unterstützung, sondern auch als kleine Ruheinsel im oft vollen Schwangerschaftsalltag – entspannend, stärkend und wohltuend.


🩺 Akupunktur kann außerdem helfen bei typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie:

  • Schwangerschaftsübelkeit und Hyperemesis

  • Verstopfung oder Verdauungsbeschwerden

  • Schlafstörungen & Unruhezustände

  • Ängsten und innerer Anspannung

  • Rückenschmerzen oder Ischias-Beschwerden

  • Bluthochdruck in der Schwangerschaft

  • vorzeitigen Wehen (in Rücksprache mit der Ärztin)

  • kindlicher Fehllage (in Kombination mit Moxibustion)

Viele meiner Kursteilnehmerinnen berichten, dass die Sitzungen ihnen nicht nur körperlich gutgetan haben – sondern sie auch mental gestärkt und mehr Vertrauen in den Geburtsprozess gebracht haben.


🧘 Gut zu wissen:

  • Die Kosten musst du meist selbst tragen (zwischen ca. 20–40 € pro Sitzung).

  • Frag bei deiner Hebamme, Gynäkologin oder einer erfahrenen Heilpraktikerin nach – viele bieten Akupunktur speziell für Schwangere an.

🌀Tipp 3 - Datteln - der süße Geburtshelfer

Tipp 3 –  🍯 Datteln in der Schwangerschaft – Süße Früchte mit geburtsverkürzender Wirkung?

Kann der tägliche Genuss von Datteln tatsächlich den Geburtsverlauf positiv beeinflussen?
Zwei Studien aus Jordanien und dem Iran sagen: Ja! – und das ganz ohne Nebenwirkungen.

Die Idee klingt fast zu schön, um wahr zu sein: Du genießt täglich ein paar süße Datteln – und unterstützt damit ganz natürlich deinen Körper in der Geburtsvorbereitung. Doch genau das konnten Forscher:innen in zwei unabhängigen Studien nachweisen.


📚 Was sagen die Studien?

Die erste Studie stammt aus Jordanien:
2011 untersuchte der Forscher Al-Kuran 69 Schwangere ab der vollendeten 36. Schwangerschaftswoche. Die Hälfte von ihnen aß täglich 6 Datteln – die andere Hälfte nicht.
Das Ergebnis war beeindruckend:

  • Die „Dattel-Gruppe“ kam häufiger mit größerer Muttermundweite zur Geburt

  • Die Fruchtblase war häufiger noch intakt

  • Die Geburten verliefen deutlich schneller und sanfter

  • Und: Der Bedarf an künstlichen Hormonen wie Oxytocin und Prostaglandin war um etwa 20 % niedriger

Die zweite Studie folgte 2017 im Iran – diesmal mit 182 Erstgebärenden, also noch aussagekräftiger.
Die Frauen wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe aß täglich 70–76 g Datteln (etwa 6 Stück), die andere keine. Auch hier waren die Ergebnisse eindeutig:

Kürzere Eröffnungsphase
Kürzere Austreibungsphase
Schnellere Plazenta-Geburt
Weniger künstliche Unterstützung nötig
Und: Es wurden keine Nebenwirkungen beobachtet.


🌟 Was bewirken Datteln im Körper?

Datteln enthalten natürliche Zucker, Mineralstoffe und hormonähnliche Substanzen, die vermutlich den Reifungsprozess des Gebärmutterhalses unterstützen. Außerdem liefern sie:

  • Magnesium & Kalium – wichtig für Muskelarbeit

  • Eisen – zur Blutbildung

  • Ballaststoffe – für eine gesunde Verdauung

  • Tryptophan – wirkt entspannend & stimmungsaufhellend


🥄 So kannst du Datteln ganz leicht in deinen Alltag integrieren:

  • Pur genießen als Snack

  • In Smoothies oder Bowls mixen

  • Mit Nussmus füllen

  • In Energy Balls verarbeiten

  • Als natürliche Süße beim Backen 


🎯 FAZIT:
Wenn du ab der 36. SSW täglich etwa 6-7 Datteln (ca. 70–75 g) isst, kannst du damit ganz natürlich und ohne Risiko deinen Körper bei der Geburt unterstützen – mit dem süßesten „Geburtshelfer“ der Natur.

Wichtig: Sprich bei Unsicherheiten mit deiner Hebamme oder Ärztin – besonders bei Schwangerschaftsdiabetes.


📖 Studienquellen:

  • Al-Kuran, O. et al. (2011). The effect of late pregnancy consumption of date fruit on labour and delivery. Journal of Obstetrics and Gynaecology, 31(1): 29–31

  • Kordi, M. et al. (2017). Effect of Dates in Late Pregnancy on the Duration of Labor in Nulliparous Women. Iran Journal of Nursing and Midwifery, 22(5): 383–387

🌀Tipp 4 - Damm-Massage

🌸 Tipp 4 – Dammmassage: Bereite dein Gewebe sanft auf die Geburt vor

Viele Schwangere haben großen Respekt vor einem möglichen Dammriss oder -schnitt unter der Geburt. 

Die gute Nachricht: Du kannst dein Gewebe gezielt darauf vorbereiten – mit der Dammmassage, einer einfachen und effektiven Methode, die du bequem zuhause anwenden kannst.

 

Hier sind die häufigsten Fragen, die ich in den Kursen immer wieder gestellt bekomme und die Antworten dazu...

 

💆‍♀️ Was ist eine Dammmassage? 

Die Dammmassage ist eine sanfte Dehnmassage des Gewebes zwischen Scheide und After (dem sogenannten Damm).
Durch regelmäßige Massage wird dieser Bereich besser durchblutet, geschmeidiger und elastischer – ideal als Vorbereitung auf die intensive Dehnung während der Geburt.

Die Dammmassage ist eine bewährte Methode, um den Damm, das Gewebe zwischen Scheide und After auf die Geburt vorzubereiten. 

Die Dammmassage ist eine sanfte Massage, die jede Schwangere ganz leicht bei sich selbst zu Hause durchführen kann.

Falls es mit zunehmendem Bauchumfang schwieriger werden sollte, dorthin zu kommen, kann der Partner dies übernehmen - mit genauer Ansage von dir, wie und wo und wie fest...

 

🫶 Warum hilft eine Dammmassage?

Während der Geburtsphase lastet großer Druck auf dem Damm. 

Durch den hohen Druck, den das Baby bei der endgültigen Geburt auf diesen Bereich ausübt und die damit verbundene starke Dehnung, kann es am Damm zu Verletzungen kommen.

Wenn das Gewebe dabei nicht elastisch genug ist, kann es zu Rissen kommen – oder es wird ein Dammschnitt vorgenommen. 

Mit regelmäßiger Dammmassage kannst du:

  • einem Riss oder Schnitt gezielt vorbeugen

  • das Gewebe besser auf die Dehnung vorbereiten

  • die Heilung nach der Geburt erleichtern

 

Zwar gibt es keine Garantie – aber deine Chance auf eine verletzungsfreie Geburt steigt deutlich.

 

🧴 Was brauchst du dafür?

Für die Massage eignen sich: 

  • pflanzliche Öle wie Mandelöl, Jojobaöl oder Weizenkeimöl

  • spezielle Dammmassage-Öle aus der Apotheke oder Drogerie
    Tipp: Deine Hebamme kann dir auch ein geeignetes Öl empfehlen.


📆 Wann starten – und wie oft?

  • Ab der 34. Schwangerschaftswoche (bei Neigung zu vorzeitigen Wehen erst ab Woche 36!)

  • Ideal: täglich oder mindestens 3–4 Mal pro Woche

  • Dauer: etwa 5–10 Minuten


📌 So funktioniert die Dammmassage:

  1. Wasche deine Hände, verwende keine langen Fingernägel

  2. Schaffe dir eine entspannte Atmosphäre – z. B. nach einem Bad

  3. Nimm eine bequeme Position ein: Stehend mit einem Bein erhöht - dann bitte immer irgendwo anlehnen, im Liegen oder halbsitzend

  4. Erwärme das Öl leicht in deinen Händen

  5. Führe deinen Daumen vorsichtig in die Vagina ein und massiere den Damm in sanften, U-förmigen Bewegungen (nicht kreisend Richtung Blasenausgang!) und massiere mit deinen Fingerspitzen den inneren und äußeren Dammbereich mit sanften, halbkreisförmigen Bewegungen von links nach rechts und dehnst das Gewebe strahlenförmig ( wie ein "U" - kein "O" - also nicht rundherum) nur Richtung Anus.

  6. Manche Mamis tun sich leichter mit Zeigefinger und Mittelfinger. Probiere gern aus, wie es für dich am angenehmsten ist.

    Du kannst ganz langsam von Mal zu Mal den Druck erhöhen.

    Du solltest aber nur soviel Druck ausüben, dass du bei der Massage keine Schmerzen hast.

     

  7. Beginne mit leichtem Druck und du kannst ganz langsam von Mal zu Mal den Druck erhöhen

  8. Steigere ihn behutsam – es darf ziehen, aber nicht wehtun

  9. Zum Abschluss kannst du mit dem Daumen den Damm zuerst auch innen massieren und dann leicht etwas nach außen und unten wölben – ohne Schmerzen. Du spürst dabei einen Widerstand, der jedoch nicht weh tun sollte.

 

⚠️ Wichtig:  Wann sollte man keine Damm-Massage machen?

  • Keine Massage bei Infektionen im Intimbereich

  • Bei Risikoschwangerschaft, Blutungen oder vorzeitigen Wehen vorher Rücksprache mit deiner Ärztin oder Hebamme halten

  • Nicht zu früh beginnen, da übermäßige Reizung vorzeitige Kontraktionen auslösen kann


🌿Für was hilft das?

Dehnt sich die Scheidenöffnung nicht ausreichend oder kommt es zu Komplikationen bei der Geburt, nehmen Ärzte bei medizinischer Indikation Dammschnitte vor.

Normalerweise hilft sich das Gewebe bei zu wenig Platz selbst. Es reißt nur in dem erforderlichen Maß. Dies ist von großem Vorteil, da Risse meist schneller und mit weniger Komplikationen heilen als Schnitte.

 

Mit einer regelmäßigen Damm-Massage kann einem Dammriss oder Dammschnitt oft vorgebeugt werden:

Durch die Massage wird das Gewebe deutlich elastischer und weicher und kann sich bei der Geburt mehr dehnen.

 

Auch wenn es keine Garantie gibt, dass der Damm unter der Geburt nicht doch verletzt wird, hast Du mit einer regelmäßigen Damm-Massage eine viel höhere Chance, ohne Verletzungen wie Risse oder einen Schnitt durch die Geburt zu kommen. 

Viele meiner Hypnobirthing-Mamis melden sich zurück mit: Ich hab keine Geburtsverletzung! Wo ein Dammriss- / Dammschnitt ja dazuzählen würde.

 

Kann eine Dammmassage Wehen auslösen?

Auch wenn du die Neigung zu vorzeitigen Wehen hast, solltest du die Damm-Massage nicht zu früh beginnen. Starte hier nicht vor der 36. Woche, damit du keine unerwünschten Kontraktionen auslöst. Frage bevor du startest sicherheitshalber bei deiner Hebamme oder deiner Ärtzin/Arzt nach.

 

🌿 Alternativen zur Damm-Massage

Auch wenn die Damm-Massage einen sehr positiven Effekt auf die Geburt haben kann, können sich doch nicht alle Frauen mit dieser intimen Form der Massage anfreunden.

Wenn dir die Massage unangenehm ist, kannst du das Gewebe auch mit warmen Sitzbädern sanft lockern.

Sitzbäder mit Heublumen oder Lindenblüten sind eine gute Alternative.

Bei Krampfadern im Genitalbereich solltest du allerdings keine Sitzbäder vornehmen, da diese dadurch verstärkt werden können. Besprich das gerne in diesem Fall mit deiner Hebamme.

 

Fazit

  • eine Damm-Massage kann einem Dammriss oder Dammschnitt vorbeugen oder ganz verhindern
  • die Damm-Massage dehnt das Gewebe zwischen Scheide und Anus/After
  • empfohlen wird sie etwa ab der 34. Schwangerschaftswoche, etwa 6 Wochen vor ET.
  • am besten täglich, zumindest jedoch 3 bis 4 Mal pro Woche für etwa 5-10 Minuten
  • für die Massage eignen sich pflanzliche Öle oder ein spezielles Dammmassage-Öl
  • alternativ zur Damm-Massage kannst Du Sitzbäder mit Heublumen oder Lindenblüten machen

🌀Tipp 5 - Entspannung in der Wanne

🛁 Tipp 5 – Entspannung in der Badewanne: Sanfte Hilfe in der Eröffnungsphase

Viele werdende Mamas schwören in der Eröffnungsphase auf ein warmes, entspannendes Bad – sei es zu Hause oder später in der Klinik oder im Geburtshaus.
Die wohltuende Wärme, das Gefühl der Schwerelosigkeit und die ruhige Atmosphäre helfen dir, loszulassen, dich zu entspannen – und den Muttermund sanfter zu öffnen.

 

🌿 Warum ein Entspannungsbad so hilfreich ist:

  • Das warme Wasser lockert deine Muskeln und den Beckenboden

  • Du kommst mental zur Ruhe – Angst und Anspannung lassen nach

  • Die Gebärmutter wird besser durchblutet, die Wehen verlaufen effizienter

  • Du kannst dich freier bewegen – das hilft auch deinem Baby, sich gut ins Becken einzudrehen

  • Die Wehenschmerzen werden als besser aushaltbar und natürlicher empfunden

  • Die Öffnungsphase kann dadurch oft verkürzt werden

 

💡 Wichtige Hinweise für dein Entspannungsbad – und warum sie so wichtig sind:

  • 🧪 Wassertemperatur max. 37–38 °C:
    Höhere Temperaturen können deinen Kreislauf stark belasten. Du könntest Schwindel, Herzklopfen oder Kreislaufprobleme bekommen – dein Körper ist in der Geburtsphase ohnehin stark gefordert. Auch für dein Baby kann zu viel Hitze Stress bedeuten.
  • 🤝 Nie alleine baden:
    Während der Geburt kann es zu plötzlichem Schwindel, Kreislaufabfall oder Wehenwellen kommen. Jemand sollte immer in der Nähe sein, um dir beim Ein- und Aussteigen zu helfen und dich im Notfall zu unterstützen.
  • 🚫 Nicht baden bei Infektionen oder Schwindel:
    Bei vaginalen Infektionen könnten Keime leichter aufsteigen und das Risiko für Komplikationen erhöhen. Schwindel oder Kreislaufschwäche sind Warnzeichen – dann besser auf das Bad verzichten.
  • 💉 Kein Bad bei gesetzter PDA:
    Mit einer Periduralanästhesie (PDA) fehlt dir das nötige Körpergefühl und die Kontrolle über deine Beine – das erhöht die Sturzgefahr im Wasser. In Kliniken ist das Baden mit PDA in der Regel ausgeschlossen.
  • Nicht zu früh baden:
    Wenn du dich bereits in der frühen Eröffnungsphase befindest und die Wehen noch unregelmäßig oder schwach sind, kann das warme Wasser die Wehentätigkeit dämpfen oder sogar stoppen. Deshalb: Warte ab, bis sich ein deutlicher Geburtsrhythmus eingestellt hat.
  • ❄️ Nach 20–30 Minuten wird dir kalt?
    Das ist ganz normal – durch das lange Sitzen im warmen Wasser kann dein Körper auskühlen. Gönn dir danach eine Pause, trockne dich gut ab und wärme dich. Wenn du möchtest, kannst du später ein zweites Bad nehmen.

 

📍 Besonders in der Klinik gilt:
Ein Entspannungsbad eignet sich gut, solange keine Komplikationen vorliegen und keine PDA gesetzt wurde. Viele Geburtskliniken bieten spezielle Wannen zur Entspannung oder sogar für die Wassergeburt an – sprich dein Hebammenteam gerne darauf an.

 

Vorteile auf einen Blick:

  • Mentale & körperliche Entspannung

  • Besserer Umgang mit den Wehen

  • Sanftere Muttermundöffnung

  • Reduzierter Schmerz durch Wärme und Schwerelosigkeit

  • Positive Wirkung auf die Wehentätigkeit & Babyversorgung

  • Unterstützung beim Loslassen & „in den Flow kommen“

 

💬 Fazit:
Ist dein Körper entspannt, kann sich auch dein Muttermund besser öffnen.
Wenn du gerne badest, kann ein Entspannungsbad in der Eröffnungsphase ein wahres Wunder wirken – für dich und dein Baby.

 
 

 

Vielen Mamis hilft während der Eröffnungsphase ein entspannendes Bad.   

Die Entspannung in der Badewanne kann noch zuhause sein, vor dem Weg in die Klinik.

Auch in den meisten Geburtskliniken steht für die werdende Mami eine Entspannungswanne bereit. 

Diese Entspannung und Lockerung durch die Wärme des Wassers hilft den gesamten Körper zu entspannen und besser loslassen zu können

Dadurch können die Wehen besser angenommen werden und der Muttermund öffnet sich leichter. Diese Entspannung hilft der werdenden Mutter, den Wehen-Schmerz besser anzunehmen und als positiven Aspekt während der Wehentätigkeit und des Geburtsvorgangs zu betrachten. 

 

Auf was Du achten solltest beim Entspannungsbad?

  • Das Entspannungsbad ist ein warmes Bad mit gleichbleibender Wassertemperatur von ungefähr 37° / 38°C), das die schwangere Frau in der Eröffnungsphase nimmt. Bitte nicht heißer baden, da sonst der Kreislauf zu sehr belastet wird und es Dir schwindlig und schummrig werden kann.
  • Dein Körper und dein Kreislauf ist mit der Geburt vollauf beschäftigt und braucht keine zusätzliche Belastung.
  • Auch solltest Du nie baden, wenn Du alleine zuhause bist. Nur wenn jemand dir beim ein- und aussteigen behilflich sein kann und im Falle, dass es dir nicht gut geht, zur Seite stehen kann.
  • Dadurch werden die Wehen leichter aushaltbar und können besser veratmet werden.
  • Das Bad lindert die kontraktionsbedingten Schmerzen und ermöglicht der werdenden Mama, sich zu entspannen und zu lockern.
  • Im Krankenhaus kommt es für Frauen in Frage, deren Wehentätigkeit normal verläuft und bei denen keine PDA (Peridural-Anästhesie) gelegt wurde. Eventuell kannst Du vor der PDA ein entspannendes Bad nehmen.

Das Entspannungsbad bringt dir viele Vorteile und positive Wirkungen:

  • es bringt körperliche und psychische Entspannung
  • durch das warme Wasser wird der gesamte Körper entspannt und locker. Dies wirkt sich auch sehr positiv auf den Muttermund und die kontinuierliche Öffnung aus und dieser kann sich schneller und weniger schmerzhaft öffnen.
  • Durch die Wärme des Wassers wird der Beckenboden und Dammbereich gelockert und wird geschmeidiger
  • Die Anspannung der Gebärmuttermuskeln während einer Wehe kann besser angenommen werden und als natürlichen Vorgang betrachtet werden
  • Die Dauer der Öffnungsphase kann dadurch verkürzt werden
  • Das Gefühl der Leichtigkeit und der viel besseren Bewegung im Wasser durch die Abnahme der Schwerkraft.
  • Durch die Entspannung kann die Gebärmutter besser mit sauerstoffreichem Blut versorgt werden, was sich sehr positiv auf die Wehentätigkeit und die Versorgung des Babys auswirkt
  • Das Loslassen hilft dem Muttermund sich zu öffnen
  • Die Leichtigkeit und das fast schweben im Wasser bei Bewegungen hilft dem Baby beim Drehen und sich leichter sich nach unten zu bewegen.
  • Verminderung des Angst- Verkrampfungs- Schmerz-Syndrom durch positive Entspannungshormone

Bitte beachte: 

  • das Setzen einer PDA ist bei einer Wassergeburt nicht möglich.
  • es könnte sein, dass wenn die werdende Mutter zu früh ins Entspannungs-Bad steigt, es die Wehentätigkeit aufhalten könnte.
  • die Wassertemperatur darf nicht höher als 37/38° C sein.
  • dadurch können nach einer gewissen Zeit Zittern und Kältegefühl auftreten.
  • ein zu heißes Bad kann beim Baby zu Stress führen 

Fazit:

Ist dein Körper entspannt, ist auch der Muttermund entspannt und kann sich so leichter und schneller öffnen.

Wenn Du also gerne badest, ist dies eine wunderbare Möglichkeit, deine Eröffnungsphase zu verkürzen. 

 
 
 

🌀Zusatz-Tipp  - Die Louwen-Ernährung

Bonus-Tipp – Hast du schon mal etwas von der Louwen-Diät gehört?


Das erste Mal hat mir vor ein paar Jahren eine Kursteilnehmerin davon erzählt. 

Sie war skeptisch, was diese Diät so kurz vor der Geburt bringen soll, aber sie hat den Versuch gestartet..

mit Riesen-Erfolg: Die Louwen Diät!

Die versprochenen Vorteile der Louwen Diät haben sie und inzwischen schon etliche werdende Mamas überzeugt. 

Nach den Rückmeldungen meiner Kursmamis hat es sich bei fast allen gelohnt, dass sie ab etwa acht Wochen vor der Geburt ihre Ernährung darauf ausgerichtet haben.

 

Was ist die Louwen Diät? 

Die Louwen Diät ist benannt nach dem Arzt und Leiter des selbstständigen Bereichs Geburtshilfe und Pränatal Medizin der Uni Frankfurt Prof. Dr. Frank Louwen.

Sie wird Schwangeren in den letzten sechs bis acht Wochen der Schwangerschaft empfohlen. 

Die Louwen-Diät ist eine spezielle Ernährungsform, die Schwangeren helfen soll, eine leichtere Geburt zu haben. Sie wurde von Dr. Louwen entwickelt und basiert auf dem Prinzip, den Blutzuckerspiegel konstant zu halten.

 

Was ist dran an der Louwen Diät? 

Die Louwen-Ernährung ist keine Diät zur Gewichtsreduktion, sondern zur Erleichterung der Geburt.

Konkret verzichtet werden sollte bei dieser Ernährung auf alles, was den Blutzuckerspiegel zu stark ansteigen lässt. Das Ernährungskonzept nach Louwen ähnelt einer Ernährung nach dem GLYX-Prinzip oder auch der LOGI-Diät.

 

Zwischen der 32. SSW und der 34. SSW kann gestartet werden und es wird dabei geraten, auf bestimmte Kohlenhydrate und Zucker zu verzichten.

 

Welche Vorteile hat die Louwen Diät für Schwangere?

Wenn man liest, welche Vorteile die Louwen Diät für die Geburt bringen soll, versteht man schnell, warum viele Schwangere an der Ernährungsumstellung so sehr interessiert sind und es für sich ausprobieren: 

  • Rechtzeitige Geburt zum ET
  • Leichtere Geburt
  • Schnellere Geburt
  • Weniger Schmerzen bei der Geburt 

Was Du bei der Louwen Diät nicht essen solltest:

Die Louwen-Diät sieht vor, dass Schwangere in den letzten sechs bis acht Wochen vor der Geburt auf bestimmte Lebensmittel verzichten, die den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen. 

Diese Lebensmittel sollten vermieden werden:

  • Weißmehlprodukte 
  • Brot und Nudeln aus Weißmehl
  • Reis und Hirse
  • Süßigkeiten und Kuchen
  • Fruchtsäfte
  • Fertiggerichte
  • Zuckerhaltige Getränke

Was Du bei der Louwen Diät essen darfst:

In den letzten Wochen vor der Geburt soll bei der Louwen-Ernährung vor allem auf Vollkorn-Produkte und eine nährstoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse gesetzt werden.

Gemüse ist während der Schwangerschaft sowieso immer eine gute Energiequelle und gesund.

 

Schwangeren wird empfohlen, Lebensmittel essen, die den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lassen und gut sättigen, wie zum Beispiel:

  • Vollkornprodukte
  • Gemüse
  • Obst
  • Hülsenfrüchte
  • Nüsse
  • Samen
  • Milchprodukte
  • Fleisch

Welches Obst und Gemüse ist gut geeignet bei der Louwen Diät? 

Obst: Äpfel, Aprikosen, Beeren, Kirschen, Kiwis, Pfirsiche, Pflaumen, Zitrusfrüchte.  

Gemüse: Auberginen, Blattsalat, Bohnen, Brokkoli, Gurken, Kohl, Möhren, Paprika, Rüben, Sellerie, Spinat, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln.

 

Der meiner Meinung nach wichtigste und einfachste Tipp ist:

kein Kristallzucker und kein Weißmehl, das reicht meist schon sich zu merken.  

Z.B. ein Vollkornbrötchen mit Käse und Butter zum Frühstück ist also eine gute Wahl.

 

Warum kein Zucker?

Können Süßigkeiten oder zuviel Brot, Nudeln, Pizza und Kuchen die Wehen hemmen?

Zucker und Weißmehl lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen und dies kann negative Auswirkungen auf die Geburt haben.

 

Prostaglandine:

Hohe Blutzucker-Spiegel hemmen die Produktion der Prostaglandine (Gewebshormone).

Prostaglandine sind Hormone, die für die Wehentätigkeit verantwortlich sind.

Prostaglandine sind auch für eine leichte Öffnung des Muttermundes / Gebärmutterhalses sehr wichtig. 

Sie machen den Gebärmutterhals/Muttermund weicher und sind außerdem für die Entstehung der Geburtswehen wichtig.

 

Eine ausreichende Prostaglandin-Produktion kann dazu beitragen, dass die Wehen regelmäßiger und stärker werden und die Geburt schneller verläuft.

Die Louwen-Diät kann Dir helfen, eine leichtere Geburt zu haben, indem sie den Blutzuckerspiegel konstant hält und die Prostaglandin-Produktion anregt.

Weiterhin ist Bewegung sehr gut, denn auch Bewegung senkt den Blutzuckerspiegel. 

 

Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die die Wirksamkeit der Louwen-Diät eindeutig belegen.

Allerdings gibt es viele positive Erfahrungsberichte von Frauen, die die Diät während ihrer Schwangerschaft befolgt haben.

Wenn du dich für die Louwen-Diät interessierst, solltest du dich vor der Umsetzung mit deinem Arzt oder deiner Hebamme beraten. 

Fazit:

Ich finde, einen Versuch ist es allemal wert.

So kompliziert ist es nicht und auch der Verzicht ist nicht so gravierend, dass man sich total einschränken müsste.

Und wenn als Belohnung eine schnellere und leichtere Geburt möglich ist, hat es sich auf alle Fälle gelohnt, die paar Wochen auf Zucker und Weißmehl zu verzichten.

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